Wir freuen uns riesig, dass der Demokratiezug von Platz nehmen für Demokratie bei der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises 2025 der Evangelischen Bank den hervorragenden 3. Platz belegt hat!
Unter dem Motto „Brücken bauen: Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ würdigte die Evangelische Bank Projekte, die auf besondere Weise den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Eine Jury aus Wissenschaft, Presse und Vertreter*innen der Evangelischen Bank wählte aus 172 beeindruckenden Einreichungen die drei Gewinnerprojekte aus – und wir sind dabei!
Der Demokratiezug ist ein mobiles und niedrigschwelliges Gesprächsangebot, das wir in Kooperation mit der Stadt Kassel und der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) seit Oktober 2024 umsetzen. Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: Wir verwandeln einen Straßenbahnwaggon in einen mobilen Diskursraum. Auf der Tramlinie 1, die Stadtteile mit sehr unterschiedlichen sozialen und kulturellen Strukturen verbindet, laden geschulte Diskursbegleiter*innen die Fahrgäste zu Gesprächen über gesellschaftliche Themen ein – respektvoll, offen und auf Augenhöhe. So wird der öffentliche Nahverkehr zu einem Raum für Begegnung, Teilhabe und Verständigung, mitten im Alltag.
Ziel des Demokratiezugs ist es, demokratische Werte wie Meinungsfreiheit, Respekt und Teilhabe im Alltag erlebbar zu machen. In Zeiten zunehmender Polarisierung möchten wir Menschen ermutigen, sich aktiv in gesellschaftliche Diskurse einzubringen und das Vertrauen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Das Projekt baut Brücken zwischen Generationen, sozialen Milieus und politischen Haltungen und zeigt, dass Demokratie ein lebendiger Prozess ist, der uns alle angeht.
Die Auszeichnung durch die Evangelische Bank ist eine wunderbare Bestätigung unserer Arbeit und ein großer Ansporn, den Demokratiezug weiter auf die Schienen zu bringen. Ein großes Dankeschön an die Evangelische Bank, die Jury, unsere Kooperationspartner*innen und natürlich an alle, die dieses Projekt unterstützen und mit Leben füllen. Wir gratulieren außerdem dem Verein Berufliches und soziales Lernen im Hunsrück e.V. sowie der Teestube der Diakonie Wiesbaden Rheingau-Taunus für den verdienten ersten und zweiten Platz sowie der Zeitschrift der Jüdischen Gemeinde Kassel „Die Brücke“ für dem Gewinn des Publikumspreises.
Mehr Informationen zu den Gewinnerprojekten gibt es hier.